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Wiesenschaumkraut

Wiesenschaumkraut - Cardamine pratensis, Fam. der Kreuzblütler

Momentan haben unsere Wiesen einen leicht rosa Schimmer. Das ist das blühende Wiesenschaumkraut. Als Kind pflückte ich große Sträuße davon zum Muttertag. Heute weiß ich, dass es ein sehr schmackhaftes Wildkraut ist.

Das Wiesenschaumkraut erkennt man an seinen weißen bis rosavioletten Blüten. Vor der Blüte erkennt man die Pflanze an seinen dunkelgrünen, gefiederten Blättchen. Die Endfieder sind wesentlich größer als die Übrigen.

Der Narme kommt durch die Larve der Schaumzikade. Diese lebt auf der Pflanze, saugt an den Blättern und scheidet dabei weißen Schaum aus, den sogenannten "Kuckucksspeichel". 

Der Geschmack des Wiesenschaumkrauts ist scharf, wie Radieschen oder Rettich. Dafür verantwortlich ist das Senfölglycosid in der Pflanze. Ebenso gesunde Inhaltsstoffe: Vitamine C, A, B, Flavonoide, Saponine.

Das Wiesenschaumkraut ist die ideale Pflanze, in einen Rasen blühende Kräuter rein zu bringen.

Blüten und Blätter kann man verwenden für Salate, Suppen, Sandwiches, Kräuterdips usw.

Schaumkraut-Sauce

1 Handvoll Blätter vom Wiesenschaumkraut, 200 g Schmand oder Creme fraiche, 200 g Schlagsahne, Salz

Die grob geschnittenen Kräuter in etwas Schmand pürieren und den restlichen Schmand zugeben. Schlagsahne steif schlagen und unterheben. Mit Salz, Zitronensaft und eventuell etwas Zucker abschmecken.

Passt sehr gut zu Ofenkartoffeln.

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