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Frühlingskräuter

In einem "wilden Eck" meines Gartens wachsen Giersch, Brennnesseln, Vogelmiere und Klettenlabkraut zusammen. Ein starkes Quartett. Jedes der Wildkräuter hat viele gesunde Inhaltsstoffe. Für die Frühlingskur sind sie alle gut zu verwenden. So liefert z. B. 150 g Vogelmiere den gesammten Tagesbedarf an Eisen, Kalium und Vitamin C. Zusätzlich liefert uns diese "Unkraut"  Magnesium, Calcium und Provitamin A. 

Wenn man weiß, dass Giersch 200 mg Vitamin C in 100 g frischem Kraut enthält, wird man ihn gerne in der Küche verwenden. Natürlich stört er unsere Vorstellung eines perfekten Gartens, aber ein paar Ecken dürfen wir ihm gerne überlassen.

Gierschlimonade

10 Gierschblätter, möglichst jung, 1 Ranke Gundermann, 1 Stängel Pfefferminz, 1 l Apfelsaft, 1/2 Flasche Mineralwasser, 1 Zitrone (Saft),

Den Kräuterstrauß in den Apfelsaft hängen, kräftig drücken und kühl stellen. Mindestens 3 Stunden ziehen lassen. Zitronensaft und Mineralwasser zugeben.

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Kommentare: 2
  • #1

    Claudia W. (Dienstag, 21 April 2020 09:12)

    Hallo Frau Siglinde, die Gierschlimonade würde ich gerne mal ausprobieren. Wir haben nur einen sehr kleinen Garten und keinen Giersch. Darf ich den in der freien Natur einfach abzupfen oder ist er geschützt?

  • #2

    Siglinde Eder (Dienstag, 21 April 2020 20:46)

    Natürlich darf man Giersch in der freien Natur sammeln. Sie können aber auch mal bei den Nachbarn über den Gartenzaun fragen, ob einer sein Unkraut abpflücken läßt. In meinem heutigen Block zeige ich noch mal ein Bild und eine kurze Beschreibung vom Giersch. In der freien Natur kann man ihn schon verwechseln.