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Waldmeister

Im Mai blüht der Waldmeister. In der Natur kommt er in Buchenwäldern vor. Bei mir wuchert er im Garten.

Wenn man aber auf seinen Duft hofft, wird man erst mal enttäuscht.  Cumarin, die Substanz, die für das typische Aroma der Maibowle verantwortlich ist, verströmt ihren Duft erst, wenn man das Kraut reibt oder trocknet.  Das Kraut also immer antrocknen lassen, bevor man es weiter verarbeitet.

Erkennen kann man den Waldmeister an seinen in Quirlen angeordneten Blättern und den unverzweigten Stängeln,  die kleinen weißen Blüten kommen im Mai hervor.

Da Cumarin in hoher Konzentration zu Kopfschmerzen führen kann, sollte man pro Liter Flüssigkeit nie mehr als 13 Stiele Waldmeister reingeben. Verwenden kann man den Waldmeister als frisch aufgeblühtes Kraut für Getränke, Desserts, Likör, Tee, Duftpotpourries, Kräuterkissen (vertreibt Motten).

Waldmeisterbowle

5  8 Stängel Waldmeister, 1 Flasche Weißwein, 1/2 Flasche Sekt oder Mineralwasser.

Waldmeister mit Weißwein übergießen, mit den Händen zerdrücken. 1 - 2 Stunden ziehen lassen und herausnehmen. Den Wein mit Honig oder Zucker abschmecken und vor dem Servieren mit kaltem Sekt oder Mineralwasser aufgießen.

Als Limonade anstatt Weißwein 1 l Apfelsaft, 2 Zitronen (Saft)  und zum Auffüllen Mineralwasser verwenden. 

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