Wildkräuter · 21. Mai 2021
Jetzt ist die Zeit der großen Fülle. Und man kann jetzt durch die Wiese streifen und Kräuter sammeln. Bei diesem ständigen Regenwetter ist es natürlich schwierig. Aber man sollte die Kräuter am späten Vormittag sammeln, wenn der Tau abgetrocknet ist. Außerdem sind nach zwei Sonnentagen die meisten Inhaltsstoffe in den Pflanzen. An einem warmen, trockenem und dunklem Ort wäre der richte Platz. Locker aufgeschüttet in Körben oder Kartons, oder ganze Pflanzen auch gebündelt und...
Wildkräuter · 06. März 2021
Auch, wenn sich die Natur noch frostig zeigt, die Brennnessel steht bereit für unsere Frühlingskur. So wehrhaft und abweisend die Pflanze von außen ist, ihre inneren Werte sind beachtlich. Chlorophyll, Schwefel, Kieselsäure, Gerbsäure, Enzyme sowie viel Vitamin A und C. Durch kochendes Wasser, mixen oder walken kann man die Brennhaare "ausschalten". Besonders lecker ist ein Brennnesselspinat, oder die Frühlingskur mit Brennnesseltee. 2 Wochen jeden Tag trinken, dann eine Pause einlegen...
Wildkräuter · 09. Februar 2021
Die letztes dürren Äste der Weihnachtsdeko kann man zu heilkräftigem Pulver verarbeiten. Die getrockneten Nadeln von den Zweigen streifen und in einem Mixer (oder Kaffeemühle) pulverisieren. Das bittere Pulver entgiftet, stärkt Leber und Galle, wirkt antioxidativ, blutreinigend und stärkt die Knochen.
Weidenflechten · 08. Februar 2021
Die Coronazeit nutze ich auch heuer wieder zum Weidenflechten. Frisch geschnittene Weiden lassen sich jetzt schön verarbeiten. Der für März geplante Kurs wird auf alle Fälle abgehalten. Kann natürlich sein, dass es Sommer wird. Solche Schalen können dabei geflochten werden.
Gartentipps · 05. Februar 2021
Schneeglöckchen In meiner Jugend musste ich jeden Tag mittags den Weg von der Schule zur Bushaltestelle, quer durch die Stadt gehen. Auf dem Weg kam man an einem verwilderten, alten Obstgarten vorbei. Doch jedes Jahr im Spätwinter kam die große Überraschung. Flächendeckend wuchsen Schneeglöckchen und läuteten den Frühling ein
Weidenflechten · 27. Januar 2021
Aus frisch geschnittenen Weiden entstehen neue Objekte. Wenn die Corona Lage es zulässt, möchte ich gerne wieder einen Kurs abhalten. Dabei bestünde auch die Möglichkeit, eine Schale in dieser Art zu flechten.
Wildkräuter · 18. Januar 2021
Wenn man jetzt spazieren geht, sieht man auf den Bäumen oft schon von weiten runde, grüne Kugeln hängen. Die Mistel ist eine alte Heil- und Zauberpflanze. Ihr kugeliger Wuchs und die grünen Blätter auf den kahlen Bäumen im Winter waren den Leuten früher unheimlich. Also gute Voraussetzung, um ein Zauberpflanze in ihr zu sehen. Wer kennt nicht Miraculix, den weisen Druiden bei "Asterix und Obelix". Er sammelte mit seiner goldenen Sichel die Misteln für seinen berühmten Zaubertrank....
Gartentipps · 13. September 2020
Kräuter zu Maria Himmelfahrt haben eine lange Tradition. Schon in vorchristlicher Zeit wurden Kräuter auf den Altären geweiht. Das Christentum übernahm diese Tradition und weihte Heilkräuter der Jungfrau Maria. Zu Sträußen oder Kränzen gebunden, schützten sie geweiht die Gesundheit von Mensch und Vieh im Haus. Die Anzahl der Heilkräuter war unterschiedlich, konnte aber die 7 oder 9, oder ein Vielfaches davon sein. Gesammelt werden die Kräuter, die ums Haus oder im Garten wachsen und...
Gartentipps · 15. Juli 2020
Die Hauswurz, Sempervivum, auch Dachwurz, ist eine Sukkulente, d.h. Trockenheit liebende Pflanze. Magere Erde, Blumenerde mit Sand, oder Kakteenerde, und wenig Wurzelraum, damit ist die Hauswurz zufrieden. D. h., man kann jedes Gefäß mit ihr bepflanzen. Es sollte allerdings immer ein Abzugsloch im Topf sein, damit keine Staunässe entstehen kann. Denn das kann die Hauswurz nicht vertragen. Auch mit ihren Blüten kann die Hauswurz punkten. Leider sterben die Rosetten nach der Blüte ab. Aber...
Gartentipps · 09. Juli 2020
Die Taglilienblüte ist im Juli ein Höhepunkt in den Staudenbeeten. Im Gegensatz zu ihren Namensschwestern, den grazilen Lilien, die aus Zwiebeln treiben, sind die Taglilien hart im nehmen. Mäuse zeigen kein Interesse an den Wurzelstöcken und paar Schnecken können den robusten Horsten nichts anhaben. Man kann die Blüten sogar in der Küche verwenden, oder die Knospen süßsauer einlegen, oder als Antipasti in der Pfanne anbraten.